Unterstützung für zweiten Arbeitsmarkt

Der CDU-Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger verschaffte sich in der Region einen Überblick über Angebote auf dem geförderten zweiten Arbeitsmarkt. Halt machte er auch bei der Fahrradwerkstatt der Bruderhaus-Diakonie in Tübingen. Sie ist ein Arbeits- und Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose und Schwervermittelbare. Auch Menschen mit Behinderung arbeiten dort. Die Fahrradwerkstatt ist offizielle Fundfahrradstelle der Stadt Tübingen. Nicht abgeholte Fahrräder werden wieder fit gemacht und zum Verkauf für Menschen mit kleinerem Einkommen angeboten. »Die Teilnehmer haben hier die Chance, wieder eine Perspektive zu finden«, sagt Thomas Haas, Leiter der Arbeitsangebote.

Haas appellierte an Hailfinger, sich dafür einzusetzen, dass im neuen Landesarbeitsprogramm der zweite Arbeitsmarkt verstärkt bei Finanzierungen berücksichtigt wird. Nur so könnten Teilhabe und berufliche Qualifizierung weiterhin ermöglicht werden. Die Corona-Krise habe sich im Betrieb bemerkbar gemacht. Die beiden vom Jobcenter geförderte Ausbildungsstellen zum Fahrradmonteur konnten ebenfalls nicht besetzt werden. »Die fehlen im Betrieb. Damit ist eine Chance vertan, Menschen in einem boomenden Feld zu qualifizieren«, gab Haas zu bedenken. Hailfinger bot an, sich jährlich einen Überblick in Betrieben dieser Art zu verschaffen und zeigte Interesse, auch andere Bereiche des Ausbildungsverbunds der Bruderhaus-Diakonie kennenzulernen.

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